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Kalmare

Kalmare gehören im wahrsten Sinne des Wortes zu den schillerndsten Gestalten  unter den Weichtieren. Sie können je nach Stimmung blitzartig ihre Farbe wechseln. Dies gelingt ihnen mittels spezieller Pigmentzellen in der Haut, die sich zu einem kleinen Punkt zusammenziehen oder zu einer Scheibe ausbreiten. So sieht man sie beim Tauchen häufig nachts dicht unter der Wasseroberfläche, wenn sie sich neugierig dem Schein der Lampe nähern. Werden sie vom Taucher entdeckt, strecken sie drohend ihre Fangarme vor. Kommt man ihnen zu nahe, schießen sie im Rückwärtsgang davon. 

(c) Armin Trutnau (c) Birgit Trutnau (c) Birgit Trutnau

Kalmare gelten nicht nur als die schnellsten Weichtiere, sie sind auch, wie alle Kopffüßer  hochentwickelt: beeindruckende Augen und letztlich Nervensystem und Gehirn koordinieren ihre Fähigkeiten.

Nach dem Fortpflanzungsakt sterben die Tiere. Manchmal findet man wie hier an der Küste der Cortez-See in Baja-California Tausende Körper, die das Meer mit jeder Flut an Land spült. Ein Teil der Tiere lebt noch. Bringt man sie ins Wasser zurück, schwimmen sie wieder an Land und schließen sich so zu einer großen Schicksalsgemeinschaft zusammen.

(c) Armin Trutnau (c) Armin Trutnau (c) Armin Trutnau

Ein neuer Kreislauf des Lebens beginnt.

Bereits junge Kalmare, die nach direkter Entwicklung als kleines Abbild der erwachsenen Tiere aus dem Ei schlüpfen, jagen Krebse und kleine Fische, die ihnen an Körpergröße gleich kommen. Da sie selbst noch viele Feinde haben, suchen sie gern ein geschütztes Plätzchen wie hier unter den Armen eines Federsterns.

(c) Armin Trutnau (c) Armin Trutnau

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