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Infrastruktur

Unterkunft in Sabang:   In Sabang finden sich verschiedene einfache Hotels. Das Losmen Holiday, in der Jl. Belakang (Tel.: 21131) hat eine ruhige aber dennoch zentrale Lage und bietet etwas größere Zimmer  mit Klimaanlage, weswegen es bisher von uns bevorzugt wurde. Das Hotel Samudra in der Jl. Diponegoro (Tel.: 21503) liegt über dem Stadtpark und bietet ebenfalls schöne Zimmer mit Bad, Klimaanlage und Fernseher. Einfacher und preislich günstiger sind das Irma Losmen  (Tel.: 21148) und das Losmen Pulau Jaya (Tel.: 21344), beide in der Jl. T. Umar . 

Unterkunft in Iboih: Iboih bietet etwa 60 Bungalows, allesamt mit sehr einfachem Standard, ohne Strom und Wasser. Lediglich zwei Bungalows haben eine eigene Toilette mit fließendem Wasser, diese sind jedoch meist im voraus belegt. Auskunft erteilt das Tauchcenter. Alle Bungalows sind aus Holz gebaut, mit Dächern aus Palmenblättern. Geschlafen wird auf eher harten Matratzen, die entweder direkt auf dem Holzboden liegen oder auf einer kleinen Pritsche. Sehr einfache Gemeinschaftstoiletten ohne fließendes Wasser stehen der Allgemeinheit zur Verfügung. Die Körperpflege erfolgt am Dorfbrunnen. Mit Seil und Eimer wird das Wasser von jedem Gast aus einigen Metern Tiefe selbst geschöpft. Steckdosen zum Aufladen elektrischer Geräte finden sich in den Restaurants. 

(c) Armin Trutnau

Bungalows in Iboih

Unterkunft in Gapang: Vor einigen Jahren bot Gapang nur sehr einfache Bungalows. Die Situation hat sich seit dem Bau einer  Bungalowanlage gründlich geändert. Die neuen Bungalows haben alle ein großzügiges Wohnzimmer mit verglasten Fenstern, einen Balkon, teilweise mit Sicht zum Meer, eine Klimaanlage, Strom und ein sauberes Bad mit fließendem Wasser. Die kleineren haben ein Schlafzimmer mit zwei Betten, andere haben jeweils 2 Schlafzimmer mit insgesamt 4 Betten. Die Preise sind sehr erschwinglich.

(c) Armin Trutnau

Bungalow in Gapang

Restaurants: Das übliche, schmackhafte indonesische Essen ist überall auf der Insel zu haben. In Gapang und Iboih haben sich auf Touristen spezialisierte Restaurants etabliert, die entsprechende Speisen und Getränke, einschließlich Bier, für Reisende anbieten. Das beste Restaurant der Insel ist das chinesische "Dynasty" an der Hauptstraße in Sabang, nicht weit von der Post. Auch hier kann ein kühles Bier getrunken werden, was ansonsten aufgrund der moslemischen Eigentümer anderer Restaurants und der Prohibition in Aceh nicht möglich ist. Die Restaurants in Iboih und Gapang dienen nicht nur der Nahrungsaufnahme, sondern auch als Treffpunkt und Aufenthaltsraum. Entgegen westlichen Gepflogenheiten herrscht kein direkter Konsumzwang. Man kann stundenlang plaudern, lesen und am Sozialwesen teilnehmen.

(c) Armin Trutnau

1996 erlebte Iboih seine erste

öffentliche Videovorführung

in einer Gaststätte.  

Joachim Thumm zeigte ein 

gerade aufgenommenes Video

der heimischen Unterwasersserwelt.

Nahezu alle Einwohner des Ortes

waren in und außerhalb des

Kaffeehauses versammelt und

waren offensichtlich begeistert.

Geldwechsel: Die Bank Rakjat in der Jl. Perdagangan wechselt US$ und Traveller Checks in einheimische Währung. Die Kurse sind jedoch etwa 10 % schlechter als in Banda Aceh und Medan. Auch ein chinesischer Shopbesitzer gegenüber der Polizeistation an der Hauptstraße ist meist bereit, US$ in Rupien zu tauschen. Ansonsten sind die Bediensteten der Tauchshops in Gapang und Iboih behilflich. Kreditkarten werden auf der Insel nicht akzeptiert, sehr wohl jedoch in einigen größeren Hotel in Banda Aceh. Dort kann auch mit den gängigen Kreditkarten einheimische Währung aus Geldautomaten abgehoben werden (funktionierte mit unserer Eurocard problemlos) . Neuerdings soll dies auch mit Eurocheckkarten funktionieren; wir haben es aber noch nicht selbst probiert. Es empfiehlt sich also, eine größere Menge an Rupien in einer der vielen Banken in Banda Aceh zu tauschen oder an einem Geldautomaten abzuheben.  

Post und Telefon: Die Post ist an der Hauptstraße in Sabang (Jl. Perdagangan 66) und ist Montags bis Donnerstags von 08 bis 14 Uhr,  am Freitag von 08 bis 11 Uhr geöffnet. Ein internationales Telefon und Faxgerät findet sich gleich gegenüber und ist rund um die Uhr geöffnet.  

Transport: Billige Sammeltaxen verkehren zwischen Sabang und dem Fährhafen in Balohan sowie zwischen Iboih, Gapang und Sabang. Die Abfahrtszeiten wechseln ständig, je nach Abfahrt der Fähren und Bedarf. Ansonsten kann jederzeit ein Taxi geordert werden; die Preise sind moderat. Wer auf eigene Faust die Insel erkunden möchte, kann  in Iboih oder in Sabang einen Motorroller mieten. In Iboih und Gapang können auch kleine Boote für individuelle Tagestouren oder zum Tauchen gechartert werden. Auskunft erteilen die Bediensteten in den Tauchbasen.

Ein Bild aus dem Jahre 1996.

Ajup fährt uns mit seinem Boot

zu einem  noch nicht  betauchten

Ort. Ton hatte beim Schnorcheln

einen großen Fels in geringer

Tiefe gefunden. An diesem

strömungsgeschützten Fels 

fanden sich viele phantastische

Makromotive. Der Fels  wurde zu

einem unserer Lieblingstauchplätze. 

(c) Armin Trutnau

Einkauf: In Sabang finden sich mehrere gut sortierte Gemischtwarenläden, die von Schrauben über Toilettenpapier bis zu Moskitonetz und Waschpulver alles anbieten, was der Reisende benötigt. Am Morgen ist der Markt in Sabang (oberhalb der Hauptstraße) geöffnet. Hier werden überwiegend  Lebensmittel wie Fisch, Obst und Gemüse angeboten. Nicht zu finden sind Diafilme, sowie auch Lithiumbatterien für Autofocuskameras. Diese müssen entweder mitgebracht oder in Banda Aceh gekauft werden. Farbnegativfilme zweifelhafter Qualität und schlechte Standardbatterien gibt es in Sabang zu kaufen.

Strom: Seit kurzer Zeit ist Wechselstrom mit 220 Volt ganztägig fast überall auf der Insel zu haben. Unsere Stecker passen in die vorhandenen Steckdosen.

Gesundheit: Ein kleines Krankenhaus in Sabang mit Labor und Röntgenanlage hilft bei akuten medizinischen Problemen. Ansonsten kann jeder ohne Rezept in den Apotheken der Stadt Medizin kaufen, sofern er sich mit den Inhaltsstoffen auskennt. Durchfallerkrankungen sind auf der Insel erstaunlich selten. Malaria hingegen kommt bei Langzeitreisenden, insbesondere in der Regenzeit, relativ häufig vor. Wir empfehlen daher eine Prophylaxe. Wir haben bereits viele Reisende gesehen, die an Malaria erkrankt sind. Diesen konnte im Krankenhaus der Stadt schnell geholfen werden. Die gefährlichere Form Malaria tropica kommt auf Weh nicht vor. Zur Behandlung von Tauchunfällen gibt es eine Überdruckkammer in Lhokseumawe auf Sumatra, etwa eine Tagesreise von Weh entfern. Wir empfehlen jedoch dringend, sich nicht darauf zu verlassen, dass dort auch tatsächlich eine erfolgreiche Behandlung erfolgen kann.

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