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Wracktauchen in Südnorwegen

Die Küste im Süden Norwegens weist viel Schiffsverkehr auf, hat zahlreiche Zerklüftungen, kleine Inseln und Untiefen und folglich auch jede Menge Schiffswracks. Das Norway Team Frank taucht die Wracks mit dem Landungsboot an. Da diese Tauchplätze alle etwas entfernter liegen, ist der Preis mit 45 Euro pro Tauchgang teurer als im Kvasefjord. Auch beträgt die Mindestteilnehmerzahl 4 Taucher. Um die Seattle, das bekannteste Wrack der Region zu betauchen, fahren die Taucher etwa 15 Minuten mit dem eigenen PKW zum nahegelegenen Hafen in Torsvik. Erst dort steigen sie auf das Boot, das sie innerhalb weniger Minuten zum Schiffswrack bringt.  

(c) Armin Trutnau

Mit dem Landungsboot zur Seattle

Der 140 Meter lange deutsche Frachter Seattle ist 1940 nach einer abenteuerlichen Odyssee vor Kristiansand gesunken und kann bei fast jedem Wetter betaucht werden. Die höchsten Aufbauten am Heck des gut erhaltenen Schiffes liegen in 27 Metern Tiefe, der Bug in 65 bis 75 Metern Tiefe. Das Wrack kann aufgrund der Tiefe nur von erfahrnen Tauchern betaucht werden.

(c) Armin Trutnau

(c) Armin Trutnau

An der Seattle

 Birgit vor der Oya

Die Oya ist ein aus Holz gebauter Norwegischer Fischkutter, der auch als Wassertaxi genutzt wurde. Das 18 Meter lange Schiff sank 1998und liegt heute auf Sandgrund in 20 Metern Tiefe. Die Oya ist sehr einfach zu betauchen, sofern man die richtige Boje zum Abtauchen benutzt. In unmittelbarer Nähe haben Norwegische Tauchfreunde einen Ford Transit, allerlei Bademöbel und sonstigen Müll versenkt. Als wir zur Oya tauchen wollten, war die Boje am Ford Transit befestigt, so dass wir uns nach dem Abtauchen erst etwas umschauen mussten, bis wir das Schiff fanden. 

(c) Birgit Trutnau (c) Armin Trutnau

Armin vor der Oya

Eine Umlenkrolle vor der  Tom B

Die Tom B, ein etwa 60 Meter langes, im August 1958 gesunkenes Küstenmotorschiff, liegt in etwa 20 Metern Tiefe vor Kristiansand und ist in drei Teile zerborsten. Dieses Schiff liegt auf der Steuerbordseite und ist sehr leicht vor einer Insel zu finden. Die Backbordseite ist mit Kelp bewachsen und an der gut erhaltenen Reling wuchern prächtige Totemannshand-Korallen. Vor dem Schiff liegt eine schwere eiserne Umlenkrolle und in den Spalten des Wracks sahen wir dicke Krebse. 

(c) Birgit Trutnau (c) Birgit Trutnau (c) Birgit Trutnau

Armin vor der Tom B 

Seehase bei der Frisnes

Pflastersteine am Lastkahn

Die Frisnes ist ein 1964 gesunkenes, 35 Meter langes Küstenmotorschiff. Es liegt außerhalb schützender Inseln in 32 Meter Tiefe auf der Steuerbordseite. Der Kapitän unseres Tauchbootes war ein besonderer Kenner dieses Wracks. Er selbst fuhr die Frisnes, als sie bei ruhigem Wetter und guter Sicht auf eine Untiefe lief und versank. Dieser Mann führte uns also zu einer seiner Jugendsünden. Die Frisnes, teilweise zerborsten, hat eine gut erhaltene Reeling am Heck, bewachsen mit Totemannshand-Korallen. In unmittelbarer Nähe des Wracks fanden wir einen rot gefärbten Seehasen im Kelp.

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