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Bunaken, Siladen und Manado Tua

Birgit Trutnau vor einer Steilwand - Bunaken - (c) Armin Trutnau Taucherboote vor einer Steilwand - Bunaken - (c) Armin Trutnau Birgit Trutnau in einer Höhle vor Bunaken - (c) Armin Trutnau

Steilwand mit Taucher

Tauchboote an der Riffwand

Vor einer kleinen Höhle

Bunaken, Siladen und Manado Tua sind die Attraktionspunkte für Taucher im  Bunaken-Manado Tua Nationalpark. Die Inseln liegen nur wenige Kilometer vor der Küste Nord-Sulawesis, werden allerdings durch einen mehr als 1000 Meter tiefen Graben von der Hauptinsel getrennt. Diesem Umstand verdanken wir die gute Sicht, da diese kleinen Inseln keine Süßwassereinspeisungen haben, und das Küstenwasser vor Sulawesi kaum bis dorthin vordringt. Die Sichtweiten sind im Allgemeinen sehr gut und liegen oft über 30 m. Bei stürmischer Wetterlage und teilweise auch saisonal bedingt kann das Wasser eintrüben, allerdings ist dies nicht häufig der Fall. Die Strömung empfanden wir meist als relativ schwach bis moderat, an einigen Tauchplätzen zeitweise auch recht stark. Auch können an der Steilwand unangenehme Abwärtsströmung auftreten. Sofern man sich für eine Unterbringung auf Bunaken oder Siladen entschieden hat, sind die Tauchplätze meist in wenigen Minuten bis maximal 30 Minuten mit dem Boot erreicht.  Vom Festland aus brauchen die Boote je nach Lage des Resorts bis zu einer Stunde und die Tauchreviere zu erreichen. Vom Mapia Resort sind es etwa 45 Minuten nach Siladen. Dort werden meist Gäste des Onong Resort an Bord genommen und nach den Tauchgängen zurückgebracht.  

Pazifischer Rotfeuerfisch - Petrois volitans - (c) Armin Trutnau

Riff-Eidechsenfisch - Synodus variegatus - (c) Birgit Trutnau

Ein Rotfeuerfisch über dem Riffdach

 Riff-Eidechsenfisch - Bunaken

Die Inseln sind von einem Riff umgeben, dessen Kante abrupt in die Tiefe führt. Dem entsprechend finden die meisten Tauchgänge an  Steilwänden statt, die mit Korallen und Schwämmen prächtig bewachsen sind, Lebensraum für viele exotische Kleintiere.  Praktisch jeder Tauchgang bietet neue Erfahrungen und Entdeckungen, insbesondere die Freunde kleiner Krebse, Fische und Symbiosen kommen auf ihre Kosten. So lohn es besonders sich die vielen bunten Weichkorallen genau anzuschauen, da gut getarnte Krebse auf ihnen leben, die dankbare Fotomotive abgeben (siehe unten). Das Gebiet ist auch Heimat besonders vieler Federsterne und zahlreicher Anemonenarten, die ebenfalls oft fotogene Gäste beherbergen. Wer ausschließlich Großfisch und Schwärme kommt eher nicht hierher, da diese Tiere im Gebiet um Manado eher selten anzutreffen sind. Mit etwas Glück wird man allerdings auch Riffhaie, Schildkröten, Barrakudaschwärme und Napoleonfische beobachten können. Wir sahen sogar einen Dugong. 

Schaukelfisch - Taenianotus triacanthus - (c) Armin Trutnau Besengorgonien vor Bunaken - Ellisella ceratophyta - (c) Armin Trutnau Spinnenkrabbe - Hoplophrys oatesii - (c) Armin Trutnau

Schaukelfisch - Likuan 2

An der Steilwand

Auf einer Weichkoralle

Manche Tauchplätze um Bunaken haben bisher unter dem Tourismus etwas gelitten, gehören aber immer noch mit zum Besten was Indonesien zu bieten hat. Wir empfehlen auch einige Nachttauchgänge zu organisieren, da nachts andere Tiere unterwegs sind und das bunte Treiben am Korallenriff im Schein der Taschenlampen noch besser zur Geltung kommt. 

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