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Der Tauchbetrieb im Wakatobi Dive Resort

Wie der Name schon sagt, ist das Wakatobi Dive Resort ein Tauchbetrieb, fast ausschließlich mit tauchenden Gästen. Das Resort selbst rühmt sich auf seiner Homepage mehrfach, das beste Hausriff der Welt zu haben. Bei unserer Ankunft wurde uns versichert, dass ausschließlich äußerst erfahrene Tauchbegleiter nach Wakatobi dürfen, die bereits selber jahrelang eine Basis erfolgreich geleitet haben. Markus ist solch ein erfahrener Tauchbegleiter und gleich bei unserer Ankunft teilte er mir in einer offenen Runde voller Überzeugung mit, dass Unterwasserfotografen gar keine Freude am Tauchen haben können, denn sie sähen das Tauchgebiet nur durch Ihren Sucher. Außerdem sei die ständige Konkurrenz bei der Suche nach dem besten Bild keine gute Charaktereigenschaft und verleide die wahre Freude am Tauchen. Auch wurden wir, bereits bevor wir ins Wasser durften, darauf hingewiesen, dass nichts unter Wasser angefasst werden darf. Und wer gegen diese Regel verstößt, erhält  Tauchverbot. In seinen Ausführungen rühmte sich Markus weiter, dass bekannte Fotografen wie z.B. Franco Banfi hier bereits "Strandurlaub" verbracht hätten, weil sie sich nicht an diese Regel gehalten hätten.  Soviel zur Begrüßung. Sophie hingegen, die ich 2005 als Aushilfe im Pondok Sari Resort auf Bali kennen gelernt hatte, war gewohnt freundlich. 

Tauchboot - Wakatobi Dive Resort - (c) Armin Trutnau

Peter und Karin - Wakatobi Dive Resort - (c) Armin Trutnau

Ein Tauchboot des Wakatobi Dive Resorts

Peter und Karin beim Briefing

Dreimal täglich wird vom Boot aus getaucht, das während unsres Aufenthaltes stets gegen 7:45 Uhr zum ersten Tauchgang auslief. Nach einer Oberflächenpause von etwa einer Stunde hatten wir Gelegenheit einen zweiten Bootstauchgang zu unternehmen. Ein dritter Bootstauchgang wurde am frühen Nachmittag gegen 14:30 angeboten. Anstatt des dritten Bootstauchganges am Nachmittag wurde an zwei Tagen unseres Aufenthaltes ein Nachttauchgang vom Boot aus organisiert. Alternativ zu den Bootstauchgängen können Gäste auch als Buddy-Paar zwischen 06:00 und 22:00 am Hausriff tauchen.  Allerdings wurde wegen der äußerst schlechten Sicht bei Ebbe (teilweise unter 5 Meter horizontale Sicht) und wegen der schlechten Einstiegsmöglichkeit bei niedrigem Wasserstand das Tauchen am Hausriff sehr erschwert. Auch bei Flut konnte nur zeitweise sinnvoll getaucht werden, da durch die starke Strömung (auch Wakatobi-Express genannt) sinnvolles Tauchen und Fotografieren am Hausriff nicht möglich war, zumal man sich auch nirgendwo festhalten darf. 

Tauchflaschen - Wakatobi Dive Resort - (c) Armin Trutnau

Klaus Breidenbach und Robert Wilpernig am Hausriff - Wakatobi Dive Resort - (c) Armin Trutnau

Druckluftflaschen

Klaus und Robert am Hausriff

Das Resort verfügt über eine ausreichende Anzahl an 10, 12 und 15 Liter Flaschen die wahlweise mit DIN oder INT-Anschluß, mit und ohne Nitrox bereitgehalten werden. Der Service im Tauchshop ist vorbildlich und alle Ausrüstungsteile und auch die Tauchboote  waren während unseres Aufenthaltes bestens gepflegt, so dass wir an unserer Sicherheit an diesem entlegenen Ort keinen Zweifel hatten. Die Tauchbegleiter arbeiten sehr gewissenhaft und bestehen z.B. auf einem "Checkdive" bei Ankunft, wobei hier keine Kamera mitgeführt werden darf. 

E6-Entwicklung - Wakatobi Dive Resort - (c) Armin Trutnau

Kameraraum - Wakatobi Dive Resort - (c) Armin Trutnau

E6-Labor inbegriffen

Eines von zwei Kameraräumen

Wie bereits geschildert, hatte ich schon am ersten Tag und leider auch später den Eindruck, dass Fotografen auf Wakatobi grundsätzlich unerwünscht sind, obwohl während unseres Aufenthaltes und vermutlich auch sonst etwa 80% der Gäste jeden Tauchgang mit einer Kamera absolvieren. Um so erstaunter waren wir als wir den gut gepflegten und klimatisierten Kameraraum sahen indem wir unsere Ausrüstung pflegen konnten und unsere Blitze an batteriegepufferten Steckdosen aufladen konnten. Frische Baumwolltücher und Kosmetiktücher wurden täglich zur Pflege der Geräte bereitgestellt. So was ähnliches habe ich in Indonesien noch nicht erlebt. Direkt gegenüber den zwei Kameraräumen ist zu allem Überfluss auch ein Labor mit E6-Entwicklung. Hier erfolgte eine tadellose Entwicklung der abgegebenen Filme. Auch dies ist in Indonesien ungewöhnlich.  

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